Eldagsen/Venusberg - Kurz vor der Landesmeisterschaft im Bergfahren, die der RSV 54 Venusberg am Freitag in Witzschdorf ausrichtet, befinden sich die Erzgebirger in guter Verfassung. Während sich viele Sportler am Wettkampfort aufs Training konzentrierten, sorgten andere Vereinsvertreter auf hoher Ebene für Furore. So verpasste Dominik Olomek bei der Deutschen Meisterschaft im Vierer-Mannschaftsfahren mit der sächsischen Schüler- Auswahl nur knapp das Podest.
Auf dem kurvenreichen 13,5-Kilometer-Rundkurs im niedersächsischen Eldagsen hatten die 15 angetretenen Teams zwei Runden zu absolvieren. "Dabei harmonierten Dominik und seine Teamkollegen sehr gut zusammen, bis sie Ende der ersten Runde auf einer engen Straße von einem Pkw ausgebremst wurden", berichtet Trainer Klaus Fischer. Nach einem Tempo von etwa 40 km/h kam es fast zum Stillstand. "Sie büßten wertvolle Zeit und damit wahrscheinlich auch eine Medaille ein", so Fischer. Am Ende fehlten dem Quartett aus dem Freistaat nur 17 Sekunden zu Bronze. Felix Groß, der kurzfristig für den erkrankten Max Wabst nominiert wurde, landete mit dem Jugend-Vierer auf Rang 9.
Beim Sichtungsrennen des sächsischen Verbands auf der Leipziger Radrennbahn schaffte es Moritz Kretschy zweimal aufs Podium. In einer Zeit von 3:10 Minuten überzeugte er im 2000-Meter-Zeitfahren als Zweiter. Über 200 Meter mit fliegendem Start bedeuteten 15,7 Sekunden Rang 3. Im abschließenden Punktefahren über 30 Runden wurde Kretschy Fünfter. (kfis)