Traditionell bestritten am Ostersonnabend die Radsportler auf der Grand Prix Strecke auf dem Sachenring ihr alljährliches Straßenrennen. Auch in diesem Jahr hatten sich zur 60. Auflage des
Traditionsrennens auf der legendären Motorradrennstrecke wieder zahlreiche Spitzenclubs aus dem gesamten Bundesgebiet eingefunden. Wie in fast jedem Jahr, so hatten sich die Rennfahrer auch in
diesem Jahr mit extrem niedrigen Temperaturen (um die 3 ° C) und im Tagesverlauf zunehmend auffrischendem Wind auseinander zu setzten. Wenngleich auch bei dieser Veranstaltung das Podium wieder
knapp verfehlt wurde, schlug sich die kleine RSV-Delegation überaus achtbar.
Im ersten Rennen des Tages starteten pünktlich um 9:00 Uhr die Jedermänner zu ihrem Saisonauftakt. Die beiden, im Rennen befindlichen RSV-Teilnehmer Sten Brückner und Michael Reichel zeigten
hierbei, auf dem mit jeweils 3 Anstiegen versehenen extrem schwierigen 3,5 km Kurs, eine achtbare Vorstellung. Im Finale nach 5 gemeisterten Runden wurde Sten Brückner wenige Meter vor der
Ziellinie in einer 4-köpfigen Spitzengruppe extrem behindert, sodass es leider nicht zum erhofften Podestplatz reichte (Platz 4). Aus einer, mit 6 Sek. Rückstand folgenden 4 Fahrer umfassenden
Verfolgergruppe heraus, sprintete Michael Reichel auf Position 3, was in der Tageswertung einen ordentlichen 7. Rang bedeutete.
Im, mit über 60 Fahrern bestens besetzten Schülerrennen, fuhr Moritz Kretschy wieder ein starkes Rennen. Er etablierte sich in einer 20 Fahrer starken Führungsgruppe und zeigte hier eine taktisch
clevere Leistung. In der 4. von insgesamt 6 zu meisternden Runden verlor er jedoch kurzzeitig den Kontakt zur Spitze, kämpfte sich aber mit einer großen Energieleistung wieder heran. Im Finale
dieser lang auseinander gezogenen Gruppe sprintete er dann auf einen tollen 12. Rang!
Im, mit über 100 Teilnehmern zählenden Eliterennen der Männer, standen mit Martin Bauer (Team Ur-Krostitzer), Florian Kretschy (KED Stevens Team Berlin) und Lukas Steidten (P&S Team
Thüringen) gleich 3 ehemalige Sportler des Marcus Burghardt Junior Teams. Bereits in der Anfangsphase der 20 zu fahrenden Runden war Martin Bauer in mehreren kurzeitig agierenden Spitzengruppen
vertreten. Am Ende sprintete aber ein, noch ca. 60 Fahrer umfassendes Fahrerfeld, um Sieg und Platzierungen. Die 3 ehemaligen Venusberger RSV-Fahrer erzielten im Finale achtbare Platzierungen
(Kretschy Platz 10, Steidten Platz 14, Bauer Platz 15).