Für die Venusberger Nachwuchs-Athleten ging es beim ersten BDR-Sichtungsrennen in der Frankfurter Oderlandhalle um wertvolle Zähler für die nationale Bestenliste. Auf der 250 m Piste kämpften die
Venusberger Kurzzeitkader (Sprinter) Felix Groß, Luis Mauersberger und Lisa Maria Weder um vordere Platzierungen.
Die Ausdauersportler der Jugend, Dominik Olomek, Kim Richter und Eva Luca, bestritten ihr Saisondebüt und zugleich den erste große Wettkampf dieser Art auf einer Holzbahn. Hierbei gelangen allen
Venusberger Teilnehmern achtbare Auftritte.
Der 2-fache Deutsche Meister des vergangenen Jahres, Felix Zschocke, hatte durch den Wechsel in die Juniorenklasse keine leichte Aufgabe zu meistern. Trotz des noch fehlenden intensiven
Bahntrainings (bedingt durch das schlechte Wetter der vergangenen Wochen), trumpfte Felix in einigen Disziplinen mächtig auf. Im Keirin erreichte er das Finale. Taktisch clever nutze er das
Hinterrad des Deutschen Meisters und überraschte mit einen tollen 2. Rang! Lisa Maria Weder zeigte im Feld der weiblichen Jugend in 2 Wertungsläufen eine ordentliche Leistung und sicherte sich
hier Tagesrang 3. Luis Mauersberger verfehlte leider den Einzug ins Halbfinale.
Felix Zschocke sicherte sich mit der 2. BDR-Vertretung im Teamsprint einen weiteren tollen 2. Rang.
Im klassischen Sprint waren die RSV-Teilnehmer leider nicht so erfolgreich. Lisa Maria Weder erreichte Platz 5, Felix Zschocke Platz 8 und Luis Mauersberger landete auf Platz 12. Über die 500 m Zeitfahrstrecke reichte es für Lisa Maria Weder und Luis Mauersberger zu den Rängen 5, bzw. 9. Über die 250-, bzw. 1000 m Distanz sicherte sich Felix Zschocke die Plätze 5 und 6.
Die Venusberger Ausdauersportler bestritten mit ihrem ersten BDR-Holzbahnauftritt alle radsportliches Neuland. Der sich intensiv auf diesen Wettkampf vorbereitete Dominik Olomek hatte bei seinem ersten Auftritt in der Jugendklasse leider nicht das Glück auf seiner Seite. Im 500 m Zeitfahren wurde ihm ein Fehlstart angelastet. Im 2. Versuch hatte er bereits nach wenigen Metern einen technischen Defekt. Durch das Verweigern eines erneuten Starts durch das Kampfgericht, waren seine Chancen auf eine vordere Gesamtplatzierung leider zunichte gemacht worden (am Ende Gesamtrang 32). Dennoch erreichte der RSV-Akteur im Feld der 57 Teilnehmer achtbare Platzierungen. In einer tollen Zeit von 2:26,6 min fuhr er über die 2000 m-Distanz auf Rang 18. Für die fliegende Runde reichte es zu Platz 23.
Des Weiteren bestritt Dominik Olomek in der 1. Sachsenauswahl das 3000 m Mannschaftszeitfahren. Unter 9 ins Rennen gegangenen Teams reichte es für die Sachenvertretung zu einem starken 3.
Rang.
Die beiden RSV-Mädels zeigten bei ihrem ersten großen Bahnauftritt technisch akzeptable Leistungen, wenngleich es auf Grund fehlender Bahnerfahrung, sowie auf Grund des schlechten Wetters der
zurückliegenden Wochen und den damit verbunden noch fehlender intensiver Trainingseinheiten bis zur deutschen Spitze noch ein sehr weiter Weg ist. Die erreichten 2000 m Zeiten (Kim Richter 2:53
min, Eva Luca 2:56 min) lassen jedoch für die Zukunft hoffen. Im Gesamtklassement des Omniums reichte es für Luca und Richter zu den Rängen 25, bzw. 26.