Freie Presse (Zschopau)

Jugend-Starter beschert Venusberg ersten Saisonsieg


Radsport: Dominik Olomek gewinnt Rennen in Thüringen - RSV 54 ist auch andernorts stark vertreten

Venusberg - Nach mehreren vergeblichen Versuchen steht für den Radsportverein 54 Venusberg nun der erste Saisonsieg zu Buche. Erkämpft wurde er von Dominik Olomek, der das Richardt-Beyer-Gedächtnisrennen im thüringischen Elxleben gewann. Doch auch in der Bundesliga sowie bei zwei Etappen-Fahrten präsentierten sich die Vereinsvertreter in guter Form.

28. Richardt-Beyer-Gedächtnisrennen: Verwinkelt war er, der 1,1 Kilometer lange Rundkurs in Elxleben. Obwohl sich RSV-Trainer Klaus Fischer auch noch über das unfaire Verhalten einiger Konkurrenten ärgerte, bescherte Dominik Olomek seinem Verein den lang ersehnten ersten Sieg nach dem Winter. "Zwei Sprinter aus Erfurt hatten maßgeblichen Anteil daran, dass Dominik in der fünften Runde stürzte", berichtet Fischer. Sein Schützling gab aber nicht auf, kämpfte sich wieder nach vorn und sammelte 18 Zähler in den Sprintwertungen. Gegen Ende setzte sich der RSV-Fahrer sogar vom Feld ab und sicherte sich so Platz 1 in der Schlusswertung - und damit den Sieg. Seine Vereinskolleginnen Kim Richter und Eva Luca konnten sich nicht in der Spitzengruppe behaupten.

Bundesliga: Im nordrhein-westfälischen Kreuzau feierte Max Zschocke ein starkes Debüt. Auch ohne seinen Teamgefährten Felix Groß, der nach seinem Sturz in der Vorwoche noch nicht einsatzfähig war, sprintete der Waldkirchener nach 102 Kilometern auf Rang 18. Dass er am Ende noch zur Führungsgruppe gehören würde, stand zwischenzeitlich auf der Kippe. Auf den bergigen Abschnitten durch die Eifel musste Zschocke bis an die Schmerzgrenze gehen, um dranzubleiben. Letztlich hatte er aber noch genügend Kraftreserven für einen beeindruckenden Zielsprint, der ihm auch wichtige Zähler für DM-Qualifikation einbrachte.

Etappen-Rennen: Fünf Tage lang war Florian Kretschy mit dem KED-Stevens-Team Berlin in Frankreich unterwegs. Ein Sturz auf der ersten Etappe der "Tour du Loir et Cher" kostete ihn früh alle Chancen auf eine gute Gesamtplatzierung. Dennoch gab der Gelenauer weiter Vollgas und erreichte als beste Tagesplatzierung einen 25. Rang. Die Tour beendete er als 48. Für Martin Bauer (Team Ur-Krostitzer Giant) stand beim zweitägigen 12. Scanhaus-Cup in Marlow bei Rostock am Ende Platz 11 zu Buche. (anr/kfis)