Am Sonntag wurden im hessischen Nidda (bei Frankfurt) die Deutschen Straßenmeisterschaften ausgetragen. Bei herrlichem Rennwetter, bester Organisation und einer welligen 23 km-Runde schlugen sich
die 6, für diese Meisterschaft qualifizierten RSV-Fahrer, recht ordentlich.
Im Juniorenrennen mussten die Titelaspiranten mit 137 km (6 Runden) einen sehr langen „Kanten“ meistern, bevor die Medaillenträger feststanden. Die beiden Akteure des Marcus Burghardt Junior
Teams, Max Zschocke und Felix Groß zeigten sich in einem sehr schnellen Rennen (42 km/h) im gesamten Rennverlauf immer im Bilde. Nach 4 Spitzenreitern sprintete das große Hauptfeld um Rang 5. Max
Zschocke eröffnete zu früh das Finale (500 m vor dem Ziel) und wurde dadurch noch von einigen Fahrern überholt. Am Ende dennoch mit Rang 12 ein tolles Ergebnis. Felix Groß überzeugte ebenfalls im
Finale und sicherte sich einen starken 14. Platz.
Das Feld der weiblichen Jugend hatte mit 68 km (3 Runden) eine ungewöhnlich lange Distanz zu absolvieren. Während des Rennens zerfiel hier das Feld in viele kleine Gruppen. RSV-Starterrinn Eva
Luca überzeugte mit tollem Kampf und erfüllte mit Rang 17 am Ende ihre Zielsetzung. Die 2. RSV-Teilnehmerin, Kim Richter, hatte leider nicht das Glück auf ihrer Seite. Bereits in der 1. Runde
hatte sie einen Hinterradplatten zu verzeichnen. Nach dem Radwechsel war der Abstand jedoch zu groß geworden, sodass sie nach 2 Runden vorzeitig aus dem Rennen ging.
Dominik Olomek (Jugend) hatte die gleiche Distanz (68 km) zu bewältigen, wie die weiblichen Teilnehmer. Der RSV-Akteur war bereits in der 1. Runde in einer Kollision verwickelt
(Schaltungsprobleme), musste dadurch das Rad wechseln, schaffte aber wieder den Anschluss zum Feld. Nach absolvierter Renndistanz sprintete das nahezu komplette Feld um den zu vergebenden Titel.
Olomek lag vor dem Finale noch aussichtsreich im Rennen (um Platz 15). Der 500 m vor dem Ziel befindliche Verkehrsteiler stellte eine extreme Behinderung dar und wirbelte das Feld noch einmal
kräftig durcheinander und es kam auch zu Stürzen. Dadurch musste sich der Venusberger mit Rang 52 begnügen.
In der Schülerklasse (2 Runden= 46 km) vertrat Moritz Kretschy die Venusberger Farben. Auch in dieser Altersklasse gab es einen Massensprint um die zu vergebenden Medaillen. Der RSV-Fahrer
überquere am Ende auf Position 69 die Ziellinie.