Am Sonntag wurde bei herrlichem Rennwetter die 65. Auflage des Westsachsehklassikers „Rund um den Sachsenring“ auf einem sehr schweren 1,9 km Stadtkurs in Hohenstein-Ernstthal gestartet. Die kleine RSV-Abordnung beendete die einzelnen Wettbewerbe mit ordentlichen Ergebnissen.
Nach seinem Sieg am Vortage in Niederfrohna überzeugte im Männerrennen erneut Martin Bauer. Er war von Beginn an in der Spitzengruppe vertreten. Diese konnte ihren Vorsprung erfolgreich bis zum Ziel verteidigen. Nach 36 schweren Runden (66,4 km) hatte das am Ende übrig gebliebene Führungstrio das komplette Feld überrundet und sprintete um den Tagessieg. Hinter dem Brandenburger Hähnel landete Bauer auf einem starken 2. Rang.
Im Jedermannrennen über 15 Runden wurde ebenfalls ein sehr hohes Tempo angeschlagen, was das Feld von Runde zu Runde immer kleiner werden ließ. Sten Brückner behauptete sich bis zum Schluss in der Führungsgruppe. Im Finale kam der Venusberger als erster auf die Zielgerade und sah schon wie der sichere Sieger aus. Er hatte aber auf den letzten Metern eine zu hohe Übersetzung gewählt und musste wenige Meter vor der Ziellinie noch den späteren Sieger Nitzsche vorbeiziehen lassen. Dennoch ein toller 2. Rang. Paul Auerbach erreicht nach großem Kampf Patz 9.
Im Juniorenrennen (15 Runden) zeigte RSV-Mann Robin Wagler eine taktisch clevere Leistung. So hielt er sich aus den Sonderwertungen heraus und behauptete sich dadurch lange Zeit in der Spitze. Im Finale verfehlte er leider das Podium, überzeugte aber mit einem starken 4. Rang.
Die beiden RSV-Juniorinnen standen gegen die Spitzenfahrer der Jugendklasse vor einer nahezu unlösbaren Aufgaben. Dennoch kämpften beide tapfer bis zum Ende. Nach 14 bewältigten Runden reichte es für Eva Luca zu Platz 22. Die gesundheitlich angeschlagene Maria Forkel überquerte auf Rang 29 die Ziellinie.