Am Sonnabend ermittelten die Querfeldeinspezialisten unter den Radsportlern unter schwierigsten Bedingungen ihre diesjährigen sächsischen Medaillengewinner. Außerdem ging es um weitere Zähler in der Bioracer Cross Challenge. In dieser Wertung hatten sich die Sachsen noch mit Teilnehmern aus Thüringen und Sachsen-Anhalt auseinander zusetzen.
Durch Dauerregen während des gesamten Tages verwandelte sich der ohnehin schon sehr schwierige 2,2 km Kurs „Rund um den Konzertberg Ostragehege“ in eine Schlammpiste und verlangte von allen Teilnehmern maximalen Einsatz. Viele Fahrabschnitte konnten nur noch zu Fuß gemeistert werden. Zudem war an diesem Tag richtige Reifenwahl von großer Bedeutung.
Trotz dieser extremen Bedingungen zeigten alle Venusberger tolle Kampfmoral und sicherten sich Spitzenplatzierungen. Statt der 3 anvisierten Medaillen konnte mit 5 Medaillen (2 Meistertitel durch Kretschy und T. Albrecht) die Heimreise angetreten werden.
Im Schülerrennen beherrschte Toni Albrecht die Szenerie und sicherte sich überlegen die Goldmedaille. Mit einer starken Leistung überzeugte Magnus Findeisen. Mit Silber machte er hier den RSV-Doppelerfolg perfekt. Axel Hunger (Platz 6) und Luke Richter (Platz 10) komplettierten den erfolgreichen Auftritt in dieser AK. Bei den Schülerrinnen gelang es Malin Zwintzscher, ihre guten Trainingsleistungen abzurufen. Am Ende freute sich die Venusbergerin über die verdiente Silbermedaille.
Der im Deutschland-Cup überaus erfolgreich agierende Moritz Kretschy hatte die Konkurrenz in der Jugendklasse fest im Griff. Vom Start weg setzte er sich an die Spitze des Feldes und drehte einsam seine Runden. Am Ende der 30 Rennminuten jubelte er über den überlegenen Meistertitel und die Goldmedaille. Giovanni Schmieder kam auf Grund einer ungünstigen Reifenauswahl nicht so richtig in Schwung. Am Ende aber dennoch ein ansprechender 6. Rang.
Im Juniorenrennen musste Robin Wagler durch den Ausfall seiner Maschine in der Warmfahrphase mit dem Ersatzrad das Rennen in Angriff nehmen und gleichfalls mit ungünstigem Reifen das „beste“ aus dieser Situation machen. Nach einem guten Start behauptete er im gesamten Rennverlauf Position 2, was am Ende die Silbermedaille bedeutete.
Bei den Juniorinnen gab es auf Grund zu geringer Teilnehmer keine Medaillen. Dennoch konnte sich Maria Forkel bei ihrem Crossdebüt über den Sieg im 3. Dresdner Radcross freuen. Im Frauenwettbewerb reichte es für Eva Luca zu Rang 6.
In der Nachwuchsklassen (U 11, U 13) wurde die sächsische Bestenermittlung als Duathlon (Laufen, Radfahren) ausgetragen. Auch hier wurden die schwierigen Bedingungen von allen RSV-Teilnehmern erfolgreiche gemeistert. So gab es in der AK U 13 männlich durch Zeno Winter und Colin Rudolph einen weiteren RSV-Doppelerfolg. Pepe Albrecht und Bruno Behr komplettierten mit den Plätzen 5 und 6 den starken Auftritt.
In der Klasse U 11 männlich erreichte der jüngste Venusberger Teilnehmer, Hugo Behr, Rang 7.
In den beiden weiblichen Klassen sicherten sich die Geschwister Gianna (U 13) und Eufemia Schmieder (U 11) mit tollen Einsatz jeweils den Sieg in der sächsischen Bestenermittlung.
Die den Renntag beendeten, über 30 Hobbyakteure, hatten auf Grund der zahlreichen vorangegangenen Rennen die schwierigsten Streckenverhältnisse zu meistern. Die beiden Venusberger Teilnehmer, Sten Brückner und Paul Auerbach rundeten den erfolgreichen Venusberger Wettkampftag mit den Plätzen 4 und 16 ab.