Findeisen fährt furios
Venusbergs Radsportler sind aus der Lausitz mit drei Podiumsplätzen heimgekehrt. Noch mehr verhinderten Defekte.
VON THOMAS SCHMIDT
VENUSBERG - Bei gutem Herbstwetter haben am Sonntag die Querfeldeinspezialisten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Auftakt zur Biehler-Cross-Challenge vollzogen. Auf dem gegenüber den Vorjahren ein bisschen abgeänderten Rundkurs in Radibor überzeugten die RSV-Akteure nach einer harten Trainingslagerwoche mit tollem Kampfgeist und ansprechenden Tagesergebnissen. Drei Podestplätze waren der Lohn.
Magnus Findeisen zeigte seine Extraklasse. „Durch seine guten technischen Fähigkeiten verbunden mit einem top konditionellen Zustand zog er aus der letzten Reihe bereits auf der langen Startgeraden an einem Großteil seiner Kontrahenten vorbei und lag nach der ersten Runde schon an der Spitze. Danach baute er seinen Vorsprung kontinuierlich aus und feierte am Ende mit mehr als einer Minute Vorsprung einen überlegenen Tageserfolg“, lobte Trainer Klaus Fischer. Stark präsentierte sich auch Luke Richter, der mit Rang 6 überraschte. Pech hingegen hatte Thomas Weber, der stürzte und am Ende noch technische Probleme mit seinem Rad bekam. „Die letzten Meter musste er zu Fuß zurücklegen, Platz 13 sprang heraus“, so Fischer, der Malin Zwintzscher als zweitbestes Mädchen auf Rang 12 ins Ziel fahren sah.
Spannend verlief das Rennen der Schüler. Die Venusberger Pepe Albrecht und Colin Rudolph setzten sich im Feld von 30 Teilnehmern sofort an die Spitze. Doch während Albrecht als Dritter aufs Podest fuhr, war Rudolph vom Pech verfolgt. Vorderradplatten, zweimaliger Radwechsel – es reichte deshalb nur zu Rang 5. Trotz leichter Erkältung beherrschte Maxime Glöckner dagegen das kleine Feld der Junioren. Unter den nur drei Startern überquerte er nach 40 Rennminuten als sicherer Sieger die Ziellinie. mit kfis
Bildtext: Pepe Albrecht kam nach Platz 2 in Borna nun in Radibor als Dritter erneut aufs Podest. FOTO: RSV VENUSBERG