Felix Groß feiert drei Tagessiege

Radsport: Athlet vom RSV Venusberg präsentiert sich bei Rennen in Polen in starker Verfassung

 

LEIPZIG — Sein Hauptaugenmerk gilt zwar dem Verfolgerbereich auf der Bahn, doch auch auf der Straße landet Felix Groß in schöner Regelmäßigkeit bemerkenswerte Erfolge – beispielsweise wurde er 2018 Militär- Weltmeister. Jetzt konnte sich der 21-Jährige vom RSV Venusberg bei der Mazovia-Tour in Polen, international das erste Mehrtagesrennen nach der Coronakrise, stark in Szene setzen. Der Leipziger gewann zunächst des Zeitfahren über 2,2 Kilometer. „Ich kannte den Kurs ganz gut und wollte auf das Podest fahren. Ich freue mich, dass es so super geklappt hat“, meinte Felix Groß. Danach musste die erste Etappe wegen eines Unfalls abgebrochen werden, sodass er die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Er büßte diese zwar auf der dritten Etappe als Tagesvierter wieder ein, trumpfte aber am Schlusstag nochmals auf. Nach 165 km rund um Kozienice ließ er im Massensprint die Konkurrenz deutlich hinter sich. „Mein Dank gilt dem ganzen Team. Es hat mich perfekt in Position gebracht und einen super Job gemacht. Ich musste ihre Arbeit quasi nur vollenden“, berichtete der Sachse vom Team Rad-net- Rose. Er sicherte sich am Ende neben Gesamtrang vier zudem auch die Sprintwertung und das Trikot für den besten Nachwuchsfahrer. „Es war ein klasse Einstieg nach der Coronapause und ein tolles Event“, schwärmte Felix Groß, der sich einen Tag später beim Eintagesrennen in Puchar nochmals in die Siegerliste eintragen durfte. Nach 149 km war er erneut im Sprint erfolgreich. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, fügte der deutsche Rekordhalter, WM-Fünfte und U-23-Europameister in der Einzelverfolgung hinzu. |mm