Bahn-Titel für Eufemia Schmieder
LEIPZIG/VENUSBERG - Mit dezimiertem Aufgebot sind die Radsportler des RSV 54 Venusberg in Leipzig zum zweiten Teil der diesjährigen sächsischen Bahntitelkämpfe angetreten. Nach dem überaus erfolgreichen Auftritt im April auf der Chemnitzer Bahn mussten diesmal fünf erkrankte Fahrer passen, darunter drei Medaillenkandidaten. „Damit war unser Ziel mit zwei Podestplätzen sehr niedrig gesetzt“, sagt Trainer Klaus Fischer, der sich am Ende dennoch freuen konnte.
Zu meistern waren die Disziplinen des Omniums, bestehend aus Scratch, Ausscheidungsfahren, Temporunden und Punktefahren. In der Altersklasse U 13 ging Eufemia Schmieder nach ihren guten Ergebnissen von Chemnitz als Führende in die Wettbewerbe. „Ihr gelang es auch an diesem Tag, drei Einzeldisziplinen für sich zu entscheiden und sich damit überlegen die Goldmedaille und den Meistertitel zu sichern“, berichtet Fischer.
In der Jugend versagten dagegen die drei RSV-Vertreter nach zunächst ansprechenden Leistungen im Ausscheidungsfahren. „Sie machten alle den gleichen Fehler und ließen sich in der Mitte des Feldes einbauen. Damit waren sie in den Ausscheidungsrunden machtlos“, so der Trainer. Ausgerechnet Mitfavorit Toni Albrecht erwischte es bereits in der ersten Ausscheidung. Er machte dafür im abschließenden Punktefahren (3.) Boden gut und holte so immerhin noch Bronze im Omnium – deutlich vor Fabrice Scheffler (9.) und Thomas Weber (10.). U-17-Fahrerin Malin Zwintzscher, die als Dritte in den Temporunden glänzte, landete in der Endabrechnung auf Rang 5. kfis