Venusberger Athleten wollen fit für Neustart sein
Radsport: Trainingslager kurz vor der Corona-Pause soll dem RSV-Team helfen
VENUSBERG - Das Timing ist perfekt gewesen: Noch kurz vor den neuen Verordnungen haben die Radsportler des RSV 54 Venusberg ihr Trainingslager beendet. Die neunköpfige Gruppe um Trainer Klaus Fischer feilte dabei vor allem an den konditionellen Grundlagen. „Wir wissen zwar nicht, wann es sein wird. Aber wenn es wieder losgeht, müssen wir fit sein“, betont der 70-Jährige.
Deshalb hatte er ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, um die Belastung zu steuern. „Beispielsweise waren wir dreimal in der Venusberger Halle, um Kraft- und Dehnungsübungen zu absolvieren. Dann gab es Crosseinheiten, in denen es um die Ausdauer ging, im Drebacher Wald haben wir die Technik bei Steilabfahrten geübt und auf dem Sportplatz das schnelle Auf- und Absteigen, das im Querfeldein ja auch ganz wichtig ist“, gab der erfahrene Trainer einen kleinen Einblick in die vergangene Woche.
Zur Seite stand ihm dabei Moritz Kretschy, der eben erst Junioren-Europameister im Punktefahren und Vize-Europameister mit der Mannschaft in der Verfolgung geworden war. „Moritz hat nach seinem Wettkampfhöhepunkt eigentlich frei, wollte sich aber bei uns fit halten. Da stand er mir etwas zur Seite“, lobte Fischer den Gelenauer. Doch nicht alles lief rund während der Tage mit einer hohen Frequenz, die aber mit Erholungsphasen einhergingen. „An einem Tag hatten wir fünf Platten. So was passiert manchmal“, sagte Fischer, der nun an den „Hausaufgaben“ für seine Athleten feilt. Kollektivtraining wird ja kaum möglich sein, also müssen sich die Mädels und Jungs individuell in Form halten. Schließlich stehen für Januar die Deutschen Meisterschaften im Cross im Kalender. mas
Bildtext: Auch das Tragen der Fahrräder über Hindernisse wurde geübt. FOTO: VEREIN