Am Sonntag war die Grand Prix Strecke auf dem traditionellen Sachsenring erneut Schauplatz eines großen Radsportevents. Bei der 77. Auflage dieser Traditionsveranstaltung ging es bei bester Organisation und ansprechendem Rennwetter zum einen um die Siege beim Sachenringklassiker, zum weiteren um die zu vergebenden Medaillen und Landesmeistertitel des Freistaates Sachsen und in der Jugendklasse zudem noch um den Sieg im BDR-Nachwuchssichtungsrennen. Insgesamt hatten sich in allen ausgeschriebenen AK über 400 Radsportler eingefunden und boten ansehnlichen Sport.
Im hochkarätigen Wettbewerb der Jugend mussten die 120 Teilnehmer im Bundessichtungsrennen den, mit 3 Anstiegen auf jeder Runde super schweren 3,5 km Kurs, insgesamt 20-mal bewältigen. Die Venusberger Mannschaft war mit 5 Startern ordentlich vertreten. Während Luke Richter und Fabrice Scheffler das Rennen vorzeitig beendeten, zeigten sich die Albrechtbrüder Toni und Pepe, sowie Thomas Weber von ihrer besten Seite. In dem von der Cottbusser Streitmacht beherrschten Rennen wurde der Deutsche Straßenmeister Toni Albrecht im Finale vom Teamgefährten T. Weber ordentlich unterstützt, sodass es nach einem Führungstrio für den an diesem Tage nicht 100 % fit ins Rennen gegangenen Toni Albrecht im Sprint der verbliebenen Hauptgruppe zu einem ordentlichen 4. Rang reichte. Die bedeutete in der Tageswertung Rang 7 und in der sächsischen Meisterschaftswertung die Bronzemedaille. Im Kampf um das Sprinttrikot landete Toni Albrecht auf Rang 5. Thomas Weber überquerte nach einem ordentlichen Auftritt auf Position 42 die Ziellinie (5. Sachse). Der in der Anfangsphase stark agierende Pepe Albrecht erreichte am Ende wenige Meter nach dem Feld Rang 51 (6. Sachse).
Im Juniorenrennen über gleichfalls 20 Runden ruhten die Venusberger Hoffnungen auf Magnus Findeisen. Dieser hinterließ im gesamten Rennverlauf einen souveränen Eindruck und war in mehreren Spitzengruppen vertreten. Am Ende wurde er noch von Krämpfen geplagt, zeigte aber dennoch ein tolles Finale und erkämpfte als Gesamtachter in der Landesmeisterschaftswertung die Silbermedaille.
Im Männerrennen (von 25 auf 20 Runden verkürzt) behauptete sich Moritz Kretschy in der 2. Gruppe. im Finale sicherte er sich als 17. in der Meisterschaftswertung der AK U 23 hinter dem Dresdner Lutter die Silbermedaille.
Im Schülerrennen U 15 weiblich zeigte RSV-Starterin Eufemia Schmieder über die Renndistanz von 6 Runden einen ordentlichen Auftritt. Auch wenn es am Ende mit dem Ergebnis Probleme gab (sie war gar nicht darin aufgelistet) konnte sie sich am Ende nach erfolgter Ergebniskorrektur über Gesamtrang 4 und in der LVM-Wertung über die Goldmedaille freuen.