Serienauftakt mit zwei Siegen gekrönt
Die Rennen der Bioracer Cross Challenge werden Venusbergs Radsportler im Herbst öfter durch anspruchsvolles Gelände führen. Damit kommen die Erzgebirger aber offenbar gut zurecht.
Von Andreas Bauer
Venusberg - Obwohl sich das Wetter noch einmal von seiner spätsommerlichen Seite zeigte, ist im Radsport der Herbst eingeläutet worden. Und der gehört traditionsgemäß den Querfeldein-Spezialisten, für die die Bioracer Cross Challenge jedes Jahr eine willkommene Wettkampfbühne darstellt. Auftakt war diesmal in Grimma, wo ein schneller, zugleich aber auch anspruchsvoller Kurs auf das Starterfeld wartete.
„Bei dieser Serie müssen die Sportler immer schon in den Altersklassen des kommenden Jahres ran“, erklärt der Venusberger Trainer Klaus Fischer. Aus den Reihen des RSV 54 gehörten Toni Albrecht und Luke Richter daher bereits zur Junioren-Konkurrenz, was für sie eine längere Wettkampfzeit mit sich brachte. Toni Albrecht übernahm dennoch sofort die Führung und baute diese während der acht zu absolvierenden Runden kontinuierlich aus. Während er einen überlegenen Sieg feierte, überzeugte Luke Richter als Vierter.
„In der Jugendklasse war Pepe Albrecht das Maß aller Dinge“, berichtet Fischer stolz. Wie sein Bruder setzte auch er sich frühzeitig an die Spitze und setzte sich immer weiter ab, sodass er nach sechs Runden aufs oberste Treppchen durfte. Diese Ehre bleib Sten Brückner im Masters-Rennen verwehrt. Doch auch der älteste RSV-Vertreter bot seinem Trainer zufolge eine gute Leistung. In dem mit 50 Teilnehmern äußerst stark besetzten Wettbewerb erreichte Brückner einen guten elften Platz. „Und das trotz Trainingsrückstand“, wie Fischer betont. |mit kfis
Bildtext: In der Cross-Saison ist für die Radsportler – in diesem Fall Sten Brückner (l.) vom RSV 54 Venusberg – des Öfteren auch Schieben angesagt. Foto: Verein