Stuttgart/Venusberg - Die Cyclo-cross-Bundesliga hat die Querfeldein-Spezialisten unter den Radsportlern am Wochenende zunächst nach Stuttgart-Vaihingen geführt, wo teils schlammiger Untergrund sowie längere Wiesenpassagen auf die Teilnehmer warteten. „Es war aber trotzdem ein Kurs ohne besondere technische Schwierigkeiten“, sagt Trainer Klaus Fischer vom RSV 54 Venusberg, der im Jugend-Wettbewerb Grund zur Freude hatte.
In dem verhältnismäßig kleinen Teilnehmerfeld, das vier Runden zu bewältigen hatte, mischte RSV-Starter Pepe Albrecht von Anfang an vorn mit und bildete mit Benedikt Benz (RSG Offenburg) ein Führungsduo. „Im Finale wurde Pepe vom späteren Sieger wenige Meter vor dem Ziel in einer Kurve etwas unsanft behindert, sodass der Sieg nicht mehr möglich war“, schildert Fischer die Szene, die seinem Schützling wie in den vergangenen Rennen Rang 2 bescherte. Bruder Toni Albrecht musste den Wettbewerb dagegen mit einem beschädigten Hinterrad vorzeitig abbrechen. Eine glatte Treppenpassage wurde zum Verhängnis.
Umso motivierter trat Toni Albrecht tags darauf zum 7. Wertungslauf in Magstadt an. In den ersten beiden der sechs Runden lag er gut im Rennen, doch wieder streikte die Technik. „Aufgrund des Schlamms und der damit verbundenen Verschmutzung musste er zweimal das Rad wechseln. Am Ende verfehlte er als Vierter das Podium“, berichtet Fischer. Für Pepe lief es dagegen wie gewohnt. Auf dem schwierigeren Kurs mit mehreren Laufpassagen lieferte er sich wieder ein packendes Duell mit Benz, das er erneut knapp verlor – diesmal mit einer halben Radlänge Rückstand. |kfis/anr