Gehringswalder zeigt allen das Hinterrad
Radsport, Gunsha-Cross-Challenge: Pepe Albrecht mit großem Vorsprung – Marie Weidauer zweitbestes Mädchen
Venusberg - Aufgrund der Absage der Querfeldein-Meisterschaften des Freistaates Sachsen, die am Wochenende in Chemnitz ausgetragen werden sollten, haben sich die Venusberger Crossspezialisten am Sonntag auf einen weiten Weg gemacht. Rund 250 Kilometer waren zurückzulegen, um am Radcross in Lostau nahe Magdeburg teilnehmen zu können. „Die Reisestrapazen haben sich für unsere RSV-Sportler aber gelohnt“, so Trainer Klaus Fischer.
Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt, aber sonst sonnigem Wetter zeigten die Venusberger auf einem mit mehreren Sandpassagen angelegten 1,9-Kilometer-Rundkurs ansprechende Auftritte. Das Rennen galt zudem als 5. Wertungslauf der Gunsha-Cross-Challenge.
Im Jugendfeld zeigte der diesjährige Überflieger Pepe Albrecht vom Start weg eine beeindruckende Vorstellung. „Er setzte sich gleich an die Spitze der 25 Starter, drehte danach einsam seine Kreise und baute seine Führung kontinuierlich aus“, so Fischer. Mit 25 Sekunden Vorsprung zu Finley Börner (RSV Chemnitz) fuhr der Gehringswalder über die Ziellinie. Marie Weidauer musste aus der hinteren Startreihe beginnen. Ihr gelang es aber, rasch Plätze gut zu machen. „Am Ende reichte es für sie in der weiblichen Wertung zu Rang 2“, lobt der Trainer. Im qualitativ und quantitativ stark besetzten Feld der Junioren, das der Schwarzenberger Hannes Degenkolb beherrschte, zeigten Luke Richter und Thomas Weber Kampfgeist. Richter erfüllte trotz eines Sturzes mit Rang 5 die Erwartungen, Weber lag auf Platz 7 nicht viel schlechter.
Im Masterrennen der Senioren gelang RSV-Fahrer Markus Werner ein starker Auftritt. Nach sieben Runden musste er sich als Zweiter nur Hendrik Völks von den Zehlendorfer Eichhörnchen Berlin knapp geschlagen geben. |kfis/mas
Bildtext: Marie Weidauer kam als zweitschnellstes Mädchen an. Foto: Verein
