Nach 2 Jähriger Unterbrechung (coronabedingte Absagen) wurde am vergangenen Wochenende die 45. Auflage der Internationalen Cottbusser Junioren - Etappenfahrt gestartet. Die 120 Teilnehmer aus insgesamt 21 Teams und mehreren Nationen hatten allerdings mit Wetterkapriolen (Regen, Hagel, Schneeschauer, Sturm, niedrige Temperaturen von 1 - 5 ° C, stürmischer eisiger Wind) zu kämpfen. Durch die von zahlreichen Stürzen geprägte Rundfahrt, sowie die schwierigen äußeren Bedingungen beendeten am Sonntag lediglich 41 Rennfahrer.
Im 6-köpfige Aufgebot des Schwalbe-Team Sachsen standen mit Toni Albrecht und Magnus Findeisen 2 Starter für das RSV 54 Venusberg.
Beim Auftakt am Freitag mussten das große Fahrerfeld 4 Runden a 19 km (76 km) meistern. Im Finale sprintete das nahezu komplette Fahrerfeld um Sieg und Platzierungen. Der stark auftrumpfende Toni Albrecht wurde zwar wenige Meter vor der Ziellinie noch behindert, schlug sich aber mit Rang 7 am Ende prächtig. Für Magnus Findeisen reichte es zu Platz 51.
Am Sonnabend wartete auf die Fahre gleich 2 Etappen, ein Einzelzeitfahren (12 km) und ein Rundstreckenrennen über 60 km. Über die Zeitfahrstrecke erreichte Magnus Findeisen mit Platz 36 ein akzeptables Ergebnis. Toni Albrecht fehlte mit seiner neuen Zeitfahmaschine noch die nötige Praxis, sodass er mit Rang 63 seine Zielvorgabe leider nicht umsetzten konnte. Am Nachmittag sprintete nach 40 absolvierten 1,5 km Runden (60 km) ein 80 Fahrer umfassenden Spitzenfeld um die zu vergebenden Plätze. Albrecht war im Finale wieder etwas eingebaut und konnte sich dadurch nicht richtig entfalten. Dennoch am Ende wieder ein starker 18. Platz. Findeisen überquerte auf Position 54 die Ziellinie.
Auf der am Sonntag ausgetragenen Schlussetappe wartete auf das stark dezimierte Starterfeld bei wiederum extremen Wetterbedingungen ein 5-mal zu umfahrender 24 km Rundkurs (120 km). Nach wieder mehreren Stürzen im Rennverlauf nahm Toni Albrecht in der 2. größeren Gruppe das Finale in Angriff. Mit einem wiederum ordentlichen 25. Rang konnte er erneut seine Zielvorgabe umsetzen. M. Findeisen stieg an diesem Tage vorzeitig aus dem Rennen aus!
Im Gesamtklassement dieser 1. Internationalen Rundfahrt des Jahres reichte es für Toni als bester Sachse zu einem ordentlichen 25. Platz. Als bester Deutscher überzeugte er in der Wertung um das Nachwuchstrikot mit einem tollen 8. Rang. Der vor Ort anwesende Bundestrainer Bahn-Ausdauer zeigte sich vom Auftritt unseres Tonis überaus zufrieden!!!
