Venusberger Radsportler mit ordentlichen Auftritt auf dem Sachsenring

Traditionell war der Grand Prix Kurs auf dem Sachsenring am Ostersonnabend wieder Schauplatz der Radsportler aus ganz Deutschland. Bei anfangs ungemütlichem Wetter (niedrige Temperaturen, eisiger Ostwind) hatten die Radsportler auf dem extrem schweren 3,5 km Kurs (in jeder Runde mussten 3 Anstiege gemeistert werden) keine leichte Aufgabe zu bewältigen. Dennoch zeigten die riesigen Starterfelder in den einzelnen Altersklassen ausgezeichneten Radsport. In der Jugendklasse männlich und weiblich fanden die Rennen durch Aufwertung als Bundessichtungsrennen erhöhte Bedeutung. Gleiches galt für das Juniorenrennen, das als Bundesligarennen ausgeschrieben war. Die kleine RSV-Abordnung konnte hierbei mit ordentlichen Ergebnissen aufwarten.

Im Jugendrennen war Pepe Albrecht während der 15 zu fahrenden Runden immer im Bilde. Er behauptete sich bis zum Schluss im großen Feld. Im Finale wurde er jedoch wenige Meter vor der Ziellinie leicht behindert und konnte den Sprint nicht voll durchziehen. Somit verfehlte er mit einem dennoch starken 4. Rang leider das Podium, erreichte aber die Zielvorgabe (Platz 1-10).

 

In dem über 8 Runden führenden Rennen der weiblichen Jugend zeigte Marie Weidauer in der ersten Rennhälfte eine ordentliche Leistung und behauptete sich im 44 Fahrerinnen umfassenden Feld. Im weiteren Rennverlauf wurde das Feld immer kleiner. Marie verlor leider auch den Kontakt zur Spitze. Am Ende reichte es für sie zu Platz 19 (Zielsetzung erfüllt).

 

Im Bundesligarennen der Junioren U 19 wartet auf die reichlich 100 Teilnehmer eine extrem schwierige Aufgabe. So musste der schwere Kurs insgesamt 29-mal (101,5 km) bewältigt werden. Die im Schwalbe Team Sachsen aufgebotenen 4 RSV-Akteure zeigten hierbei eine ansprechende Leistung. Lediglich Fabrice Scheffler verlor schon frühzeitig den Anschluss zum großen Feld und beendete daraufhin das Rennen vorzeitig.

 

Toni Albrecht, Magnus Findeisen und Thomas Weber behaupteten sich im großen Hauptfeld. Toni Albrecht gelang es in der 9. Runde, sich in einem anfangs gebildeten Führungstrio, später reduziert auf ein Duo (mit Reißmann Thüringen) lange Zeit zu behaupten. Durch gute Teamarbeit des sächsischen Teams konnte  der herausgefahrene Vorsprung von knapp 1 min. mehrere Runden verteidigt werden. In der 20. Runde machte das Feld Dampf und stellte die Ausreiser. Danach gelang es dem Sachsen John, sich vom Feld abzusetzen. Dieser wurde aber im Finale auf der Zielgeraden von den Verfolgern gestellt. Aus dem großen Feld heraus sprintete Toni Albrecht als 7. auf einen starken 13. Tagesrang. Magnus Findeisen erreichte einen ordentlichen 26. Rang und Thomas Weber erfüllte die Erwartungen in seinem 1. Bundesligarennen. Er überquerte nach dem Feld auf Position 61 die Ziellinie.

 

Für Toni Albrecht gab es am Ende noch einmal Grund zur Freude. So reichten die gesammelten Zähler bei den ausgefahrenen Bergwertungen zum Gewinn des Bergtrikots in der Rad-Bundesligawertung.