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Starker Auftakt auf der Bahn

 

In Frankfurt/Oder haben die Venusberger Radsportler beim ersten nationalen Kräftemessen auf Anhieb überzeugt. Einen Schreckmoment gab es aber auch.

 

Venusberg - Ausgesprochenes Pech hat Colin Rudolph bei den Bundessichtungsrennen auf der Radrennbahn in Frankfurt/Oder ereilt. Der dreifache Deutsche Meister vom RSV 54 Venusberg unterlag nach seinem Qualifikationssieg im klassischen Sprint im Finale nur hauchdünn seinem Konkurrenten. Doch damit nicht genug: Beim Warmfahren fürs kurze Zeitfahren passierte ihm ein Missgeschick. „Colin klickte aus der Pedale und stürzte, verlor das Bewusstsein und musste ins Krankenhaus“, berichtet Klaus Fischer. „Mittlerweile trainiert Colin bereits wieder leicht, muss aber noch genau durchgecheckt werden“, fügt der Trainer erleichtert hinzu.

Der Sturz war der Schreckmoment des ersten großen Kräftemessens der nationalen Spitze in der neuen Saison. Dabei präsentierten sich die vier Vertreter aus Venusberg in guter Form. Punkte für die deutsche Rangliste konnte zum Beispiel der Überflieger der letzten Saison, Pepe Albrecht, sammeln. Im 53-köpfigen Feld der Jugend fuhr er im Ausscheidungsfahren auf Platz 2. Und auch im Mannschaftsverfolgungsfahren reichte es mit dem Sachsenaufgebot zu einem Podestplatz (3.). Im 2000-Meter-Zeitfahren durfte Albrecht als 19. zwar keine Medaille bejubeln. Dafür knackte der Starter aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team mit seinen 2:22,2 Minuten die Kadernorm. Zudem wäre er mit seinem Partner vom RC Linden im Madisonwettbewerb fast auf dem Podest gelandet. Nachdem das Duo lange auf Silberkurs gelegen hatte, rutschte es in der letzten der 60 Runden noch auf Platz 4 ab.

 

Bei den Junioren zeigte Magnus Findeisen eine gute Leistung. Im 1000-Meter-Zeitfahren erreichte er in starken 1:05,7 Minuten Rang 7. Die gleiche Platzierung stand für ihn in der 3000-Meter-Einerverfolgung sowie im Madisonwettbewerb zu Buche. Die 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung beendete Findeisen in seinem Vierer auf dem Bronzerang. Fabrice Scheffler, der im Einzelzeitfahren 26. geworden war, belegte mit der niedersächsischen Mannschaft Rang 5. |kfis

 

Bildtext: Durfte sich in der Mannschaftsverfolgung mit dem Vierer über Bronze freuen: Magnus Findeisen vom RSV 54 Venusberg. Foto: Klaus Fischer