In der vergangenen Woche (Dienstag - Sonntag) war die Radrennbahn in Kaarst-Büttgen Austragungsort der diesjährigen Bahntitelkämpfe. Durch 3 Akteuren aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team (Colin Rudolph, Pepe Albrecht, Oliver Spitzer) wurden die Venusberger Farben bei diesen nationalen Titelkämpfen vertreten. Mit 5 erkämpften Medaillen (drunter 2 Meistertiteln) gelang dem RSV-Trio wieder ein sensationeller Auftritt.
Mit der Verteidigung seiner 3 Titel aus dem Vorjahr in den Kurzzeitdisziplinen (500 m, Sprint, Keirin) stand Colin Rudolph vor einer riesigen Herausforderung. Doch der Venusberger meisterde diese große Aufgabe mit Bravour. Am Ende stand für den sympathischen Erzgebürger ein Meistertitel und 2-mal Silber zu Buche.
Bereits am 1. Tage seines Auftrittes bei diesem nationalen Championat zeigte Colin Rudolph seine Klasse. In einer super Zeit von 32,7 Sek. raste das Ausnahmetalent über die 500 m Zeitfahrstrecke zu Gold. Damit gelang ihm die 1. erfolgreiche Titelverteidigung!
Als 2. Herausforderung wartete auf Colin Rudolph der klassische Sprint. Mit der Quali über die 200 m fliegend hatte er mit der 2-besten Zeit einen tollen Einstand. Im Verlaufe des Sprintturniers konnte er alle Vor- und Zwischenläufe, sowie das Halbfinale erfolgreich gestalten und schaffte damit den Einzug ins große Finale. Dort musste er seinem Dauerrivalen Luca Nissel (Einheit Lübben) aber den Vortritt lassen. Dennoch eine super Silbermedaille.
Die 3. Bewährungsprobe wartete auf den Akteur aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team im Keirinwettbewerb. Colin Rudolph konnte hierbei den Vorlauf, sowie das Halbfiale siegreich für sich entscheiden. Im Finale musste er durch Losentscheid auf Position 6 den Titelkampf in Angriff nehmen. Das nach vorn Arbeiten kostete dem Venusberger aber sehr viele “Körner“, die in der Schlussrunde dann fehlten. So schaffte es Rudolph bis zur Ziellinie, sich im Feld der 6 Finalisten bis auf die 2. Position vorzuarbeiten. Dies war am Ende die hoch verdiente Silbermedaille.
Pepe Albrecht stand im sächsischen Aufgebot für die 3000 m Mannschaftsverfolgung. Der 4-er harmonierte technisch sauber zusammen, setzte die Vorgaben des Landestrainers perfekt um und erreichte die beste Zeit in der Qualifikation. In einem spannenden Finale schlugen sich die Sachsen prächtig. Ihnen gelang es in der Schlussphase des Rennens, die Gastgeber aus NRW noch zu stellen und sich in einer super Zeit von 3:15,9 min. den Meistertitel zu sichern.
Der in den Männerbereich gewechselte Oliver Spitzer bestritt im Team Project 2024 die 4000 m Mannschaftsverfolgung. Im Finale unterlag das Team mit Spitzer dem Team rad-net Rose und sicherte sich am Ende die Silbermedaille.
Neben den erreichten Podiumsplätzen gab es für die Venusberger Teilnehmer weitere ansprechende Ergebnisse bei ihren Wettkampfeinsätzen.
So schlug sich Pepe Albrecht im Punktefahren mit Platz 7 und in der 2000 m Einerverfolgung mit Rang 20 (50 Starter) überaus achtbar.
Colin Rudolph erreichte mit Sachsen im Teamsprint Rang 6 und Oliver Spitzer schlug sich in der 4000 m Einerverfolgung mit Platz 9 ebenfalls ordentlich.
