Am Sonntag war Großwaltersdorf innerhalb 31. Chemnitzer Radsporttage Austagungsort der 51. Auflage des Radklassikers „Rund um Großwaltersdorf“. Bei wiederum extremer Hitze (um die 30 °C) nutzten die Nachwuchsradsportler aus mehreren Bundesländern diese Veranstaltung als DM-Generalprobe, für die am kommenden Wochenende im thüringischen Elxleben stattfindenden nationalen Titelkämpfe auf der Straße.
Im Jugendrennen hatten die über 60 Teilnehmer den schwierigen 3 km Rundkurs insgesamt 13-mal zu bewältigen. RSV-Fahrer Pepe Albrecht (Marcus-Burghardt-Junior-Team) zeigte sich im gesamten Rennverlauf auf der Höhe des Geschehens. Im Finale, einer noch 25 Fahrer umfassendem Spitzengruppe, sprintete Pepe Albrecht auf einen ordentlichen 5. Rang (2. Sachse) und erfüllte seine Zielvorgabe.
Marie Weidauer (weibl. Jugend) schob ihre Rennmaschine in der Schülerklasse (10 Runden) an die Startlinie. Die Venusbergerin konnte aber das enorme Tempo des großen Teilnehmerfeldes der Schüler nur 4 Runden mitgehen. In einer kleinen Gruppe überquerte sie auf Position 33 fahrend am Ende die Ziellinie.
Nach längerer Krankheit bestritt Karsten Schmidt sein erstes Seniorenrennen in dieser Saison. Während der 15 zu fahrenden Runden merkte man ihm mit zunehmender Renndauer, den noch vorhandenen Trainingsrückstand deutlich an. Dennoch am Ende ein respektabler 14. Platz.
Da an diesem Tage kein separates Juniorenrennen ausgeschrieben war, mussten die 5 Venusberger Junioren (T. Albrecht, F. Scheffler, M. Findeisen, Th. Weber, L. Richter) im Männerrennen mit Gemeinschaftskameraden Sten Brückner eine stattliche Anzahl von 26 Runden (78 km) meistern. Das Ziel hieß, noch einmal Wettkampfhärte zu zeigen und Rennpraxis zu sammeln. In dem, in der 2. Rennhälfte immer kleiner werdendem Hauptfeld, gelang es den beiden Venusberger Junioren T. Albrecht und Th. Weber, sich bis zum Finale nach 1:51 Std. - 41km/h in der Spitze zu behaupten. Da Toni Albrecht Nationalkaderstatus besitzt, wurde er als 17-jähriger im Tagesergebnis in der Eliteklasse platziert. Am Ende für ihn ein schöner 9. Rang.
Die weiteren Venusberger schlugen sich in der Amateurklasse mit den Rängen 8 (Thomas Weber- bester Junior), 13 (Sten Brückner) und 17 (Magnus Findeisen) bei diesen schwierigen äußeren Bedingungen überaus achtbar. Luke Richter und Fabrice Scheffler mussten den hohen Trainingsbelastungen aus der Vorwoche Tribut zollen.
