Toni Albrecht mit weiterem tollem Auftritt bei internationalem Einsatz

Nach seinem überzeugendem Auftritt aus der Vorwoche (Oberösterreich-Rundfahrt) erhielt unser RSV-Akteur Toni Albrecht (Marcus-Burghardt-Junior-Team) vom Bund Deutscher Radfahrer eine weitere internationale Bewährungsprobe. Er verstärkte bei der, innerhalb des Nationen-Cups in den Niederlanden ausgetragene Rundfahrt „Watersley Junior Challenge“ das Deutsche Bahn Team.

 

Bei der von Freitag bis Sonntag ausgetragenen 4-Etappenfahrt hatte man mit vorwiegend flachem Terrain gerechnet. Aber das internationale Starterfeld wurde mit welligem Profil und mehreren Steilanstiegen bis zu 22 % Steigung, sowie vielfach sehr schmalen Streckenabschnitten überrascht. Die Schwere der Rundfahrt wird auch darin sichtbar, dass auf Grund der täglich vorgegebenen Karenzzeiten am Ende nur die Hälfte der Fahrer diese Rundfahrt beendete. 

Toni Albrecht, gelang es wieder, sein gesamtes Leistungspotential abzurufen. Am Ende der Rundfahrt erhielt er vom Bundestrainer für seine tolle Kampfmoral und Rennübersicht bei der Erfüllung der täglichen Vorgaben entsprechend lobende Worte. Für unseren Erzgebürger stand am Ende der stark besetzten internationalen Rundfahret im Feld der 125 Teilnehmer als bester Deutscher mit Rang 10 im Gesamtklassement wieder ein überaus stolzes Ergebnis zu Buche. Leider verfehlte Toni aber am Ende mit Rang 2 das Spitzenreitertrikot für den „Besten Nachwuchsfahrer“ um winzige 10 Sek.

 

Auf der am Freitag über 74 km ausgetragenen Auftaktetappe erreichte der RSV-Fahrer im Massensprint des gesamten Feldes Tagesrang 39.

 

Das Einzelzeitfahren am Vormittag des Folgetages über 6 km bestritt Toni mit seiner normalen Straßenmaschine. Mit einem starken 25. Rang (nur 15 Sek. Rückstand auf den Sieger) legte er den Grundstein für das gute Abschneiden in der Gesamtwertung. Bei der am Nachmittag über 70 km führenden schwierigen 3. Etappe fungierte Toni als Anfahrer für die deutschen Sprinter. Aus einer Verfolgergruppe heraus verhalf er seinem Teamkameraden Jasper Schröder zu Tagesrang 4. Er selbst überzeugte noch mit einem tollen 11. Platz.

 

Mit Aussicht auf das noch mögliche Nachwuchstrikot erhielt der Venusberger auf der Schlussetappe vom Bundestrainer freie Hand, um das bestmögliche aus der Situation zu machen. Am Ende der 113 km langen, schweren Etappe überquerte er kurz nach einer Verfolgergruppe auf Position 22 die Ziellinie. Damit erfüllte er die in ihm gesetzten Erwartungen, aber es reichte leider im Kampf um das Nachwuchstrikot nicht um eine Übernahme zu vollziehen.