Bei nasskaltem Wetter (neblig, Temperaturen um den Gefrierpunkt) wurde im Chemnitzer Sportforum das Finale innerhalb der Bioracer-Cross-Serie 2022 gestartet. Bei einer, durch den RSV Chemnitz bestens organisierten Veranstaltung, wartete auf die Teilnehmer ein anspruchsvoller Kurs mit teils schlammigem Untergrund. In allen Altersklassen gab es nochmals spannende Wettkämpfe um die Tages- und Gesamtsiege. Das eingesetzte RSV-Quartett überzeugte auch am Saisonende ihren Trainer und glänzte mit Einsatzbereitschaft und toller Kampfmoral. Leider musste das RSV-Team auf Spitzenmann Pepe Albrecht auf Grund eines grippalen Infektes verzichten.
Im Juniorenrennen über 5 schwere Runden ging es für den Venusberger Luke Richter um die Absicherung seines Podiumsplatzes im Gesamtklassement. Mit einer Glanzleistung überzeugte der Fahrer aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team trotz erheblichem Trainingsrückstand mit Rennübersicht und eisernen Willen. So ließ er im gesamten Rennen seine ärgsten Konkurrenten fürs Gesamtklassement hinter sich und behauptete mit einem starken 4. Tagesrang den 2. Platz in der Gesamtwertung (117 Punkte).
Der große Favorit im Kampf um den Tagessieg kam mit Toni Albrecht ebenfalls aus dem M.-B.-Junior-Team. Dieser setzte sich bereits in der 1. Runde an die Spitze und baute im weiteren Rennverlauf seinen Vorsprung kontinuierlich immer weiter aus. Nach 5 absolvierten Runden überquerte der kürzlich frisch gekürte neue Landesmeister Toni Albrecht als überlegener Sieger die Ziellinie. Mit nur 2 Rennteilnahmen in dieser Serie konnte er trotz 2-er Siege jedoch nicht in die Gesamtwertung eingreifen.
Der 3. Venusberger Starter in dieser AK, Thomas Weber, konnte gleichfalls mit einer ordentlichen Leistung aufwarten. Mit Rang 7 im Tagesklassement erfüllte er die in ihn gesetzten Erwartungen.
Gespannt war der Venusberger Trainer auch auf den Auftritt, der über die gesamte Cross-Saison überzeugenden Juniorin, Marie Weidauer. Sie schob ihre Crossmaschine wieder im gemeinsamen Rennen (Frauen/Juniorinnen) über 4 Runden an den Start. Mit eine guten Start mischte sie lange Zeit im ersten Drittel des Feldes mit. Mit zunehmender Renndauer ließen bei der Drebacherin jedoch die Kräfte etwas nach. Hinzu kam noch ein Sturz, wo sie einige Plätze einbüßte. Hinter Schröder (Bremen) und Hannemann (Frankfurt) belegte sie in der Juniorentageswertung Tagesrang 3. Dieser reichte am Ende mit 92 gesammelten Zählern zum Gesamtsieg in dieser AK.