Venusberger trägt zu deutschem Rekord bei
Radsport: RSV-Starter glänzen auf sächsischer und internationaler Ebene
Venusberg - Für die Radsportler des RSV 54 Venusberg läuft es auch in der neuen Saison wieder hervorragend. Am vergangenen Wochenende standen bei drei verschiedenen Rennen gute Ergebnisse für die Erzgebirger zu Buche.
Als Bahnspezialist erwies sich einmal mehr Colin Rudolph aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team. In der Frankfurter Oderlandhalle mischte er beim dreitägigen Brandenburgcup in allen Disziplinen vorn mit, obwohl er es mit internationaler Konkurrenz aus Polen, den Niederlanden, Kasachstan und Tschechien zu tun bekam. Als Anfahrer legte der RSV-Starter sogar den Grundstein dafür, dass das deutsche Trio im Teamsprint mit 44,6 Sekunden einen nationalen Rekord aufstellte. Auch im Einzelsprint über 200 m fliegend erreichte Rudolph eine persönliche Bestzeit und fuhr als Dritter aufs Podest. Dazu kam noch Platz 4 im Keirin.
Fabrice Scheffler durfte derweil bei den Landesmeisterschaften im Zeit- und Straßenfahren jubeln. Den 18 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr in Bahrendorf beendete der Junior als Vizemeister. „Dabei wäre angesichts von lediglich 0,3 Sekunden Rückstand zum Sieger sogar Gold drin gewesen“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Sein Schützling ließ allerdings bei der Getränkeversorgung etwas Zeit liegen. Während Marie Weidauer und Thomas Weber als Fünfte jeweils eine Medaille verpassten, erkämpfte der für das Team Ur-Krostitzer angetretene RSV-Fahrer Markus Werner in der Masters-2-Klasse den Titel.
Beim Straßenfahren in Klettwitz gab es noch einmal Gold für Venusberg, denn im Elite- und Juniorenrennen über 116 Kilometer überquerte Scheffler als bester sächsischer Starter seiner Altersklasse die Ziellinie. Thomas Weber (8.) und Marie Weidauer (5.) komplettierten die gute Bilanz, aus der Fabrice Scheffler vom Trainer hervorgehoben wurde: „Er war für unseren Verein der Mann des Wochenendes.“ Anlass zur Freude lieferte allerdings auch der Auftritt von Moritz Kretschy, der bei der internationalen U-23-Rundfahrt als Sechster der Gesamtwertung überzeugte. Die Tour hatte mit einem Mannschaftszeitfahren in Ungarn (Budapest) begonnen und die Teilnehmer dann durch die Slowakei und Polen geführt. |kfis