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Nur mit der Auswahl auf dem Podest

 

Radsport: Venusberger Starter nicht in Top Ten

 

Karbach/Venusberg - Widrige Bedingungen hat die 35. Auflage der Main-Spessart-Rundfahrt geboten, bei der zahlreiche Radsportler aus dem Junioren- und Frauenbereich am Sonntag um weitere Punkte in der Bundesliga kämpften. „Der schwierige und windanfällige 17-Kilometer-Kurs bot ein ständiges Auf und Ab, dazu noch einige holprige Streckenabschnitten über Betonplatten“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Seine Schützlinge vom RSV 54 Venusberg hatten dann auch dementsprechend zu kämpfen und konnten die Erwartungen diesmal nicht ganz erfüllen.

Von den 80 Startern der männlichen U-19-Konkurrenz, die sieben Runden und damit 121 Kilometer zu bewältigen hatten, passierten nur 48 die Ziellinie. „Das zeigt, wie schwierig es war“, so Fischer. Die Gebrüder Albrecht vom Marcus-Burghardt-Junior-Team hielten trotzdem durch. Nach einer bisher eher durchwachsenen Saison hatten sie sich viel vorgenommen. Toni Albrecht, der bisher nur große internationale Rundfahrten sowie Eintagesrennen bestritten hat, wurde mit sieben Minuten Rückstand auf die Spitze 37. „Der Kopf spielte nicht mit. In den rennentscheidenden Situationen fehlte ihm trotz gutem Trainingszustand die nötige Power“, so der Trainer.

 

 

Der jüngere Bruder Pepe hielt besser mit, wenngleich auch er mit dem Ergebnis nicht zufrieden war. Hinter einer dreiköpfigen Spitzengruppe war er im Sprint der Verfolger vorn dabei. Nach 3:12 Stunden fuhr er somit auf Rang 13 und erkämpfte als drittbester Sachse zudem noch Zähler für die Teamwertung. Für das Schwalbe-Team Sachsen reichte es auch dank seiner guten Leistung zu Bronze. Bei den Juniorinnen, die fünf Runden bewältigten musste, wurde die ebenfalls für das Schwalbe-Team eingesetzte RSV-Starterin Marie Weidauer Opfer der derzeit verstärkt auftretenden Pollenproblematik. „Sie hatte mit Luftproblemen zu kämpfen und stieg vorzeitig aus“, so Fischer. |kfis