Venusberger Radsportler mit 2 DM-Medaillen bei Bahnmeisterschaft in Cottbus

unsere beiden DM-Medaillengewinner Fabrice Scheffler (links) und Colin Rudolph
unsere beiden DM-Medaillengewinner Fabrice Scheffler (links) und Colin Rudolph

Bei der von Mittwoch bis Sonntag auf der Radrennbahn in Cottbus ausgetragenen 136. Deutschen Bahnmeisterschaft gelang es den beiden Venusberger Akteuren aus dem Marcus Burghardt - Junior-Team, Colin Rudolph und Fabrice Scheffler, sich in den von ihnen bestrittenen Disziplinen mit jeweils Bronze 1 Medaille ordentlich aus der Affäre zu ziehen,  wenngleich vieles nicht nach Plan verlief.

 

Colin Rudolph bestritt mit den beiden Chemnitzern Peer Weiße und Leon Hartmann den Teamsprint in der Juniorenklasse. Das sächsische Trio erreichte in der Qualifikation die drittschnellste Zeit und stand damit im kleinen Finale. Hier mussten die Sachsen im Kampf um Bronze gegen  das Team Brandenburg 2 antreten. In einem tollen Rennen konnte das sächsische Team die Brandenburger besiegen und sich damit über die hart erkämpfte Bronzemedaille freuen.

In der 4000 m Mannschaftsverfolgung bestritt Fabrice Scheffler  mit der Sachsauswahl die Quali. Das Quartett schaffte die 3-beste Zeit und stand somit im „kleinen“ Finale. Hier ging es gegen die Auswahl aus Thüringen um Bronze. Die Sachsen setzten sich mit „Überflieger“ Bruno Kessler an der Spitze gegen die Thüringer durch und sicherten sich mit deutlichem Vorsprung Bronze.

 

In den weiteren Disziplinen reichte es für Ausdauerspezialist F. Scheffler nicht ganz nach vorn.

  • Madison Platz 5 mit Partner Bosniatzki
  • 3000 m Einzel Platz 20
  • Punktefahren Platz 15
  • Ausscheidungsfahren Platz 18

 

Für Kurzzeitspezialist Colin Rudolf begann der 1. Einsatz am Mittwoch bereits mit einer Schrecksekunde. Bei der obligatorischen Radvermessung fiel das Originallasergerät aus und es wurde ein neues Gerät eingesetzt. Hiermit stellten die Kommissäre unerklärliche Unzulänglichkeiten fest, was einen Radumbau (kürzerer Vorbau) zur Folge hatte. Danach musste Colin mit einer, für ihn neue Position die Sprintqualifikation (200 m fl.) und den nachfolgenden Sprintwettbewerb absolvieren. Dies hatte beim RSV-Sportler Spuren hinterlassen, sodass es nicht wie gewünscht, beim nachfolgenden Sprintwettbewerb lief. Hinzukamen noch einige taktische Reserven des Sportler, sodass er im Viertelfinale leider ausschied.

 

Im 1000 m Zeitfahren schlug sich Colin mit Rang 5 achtbar. Beim letzten Wettbewerb der Meisterschaften am Sonntag wartet auf den Venusberger der Keirinwettbewerb. Auch dieser verlief für Colin unglücklich. So musste er den Qulifikatinslauf gegen die geballte Cottbusser Übermacht (3 Fahrer) bestreiten. Diese hielt gut zusammen und ließ für den Venusberger nicht mehr als Rang 4 zu. Damit verfehlte er den Einzug in den Finallauf (1 - 6). Das „kleine“ Finale konnte Colin für sich entscheiden und belegte damit am Ende Rang 7.

 

Mit diesen Ergebnissen wurde zwar das Minimalziel (1 Medaille) erreicht, doch die möglichen Erwartungslagen leider nicht.