Pepe Albrecht überzeugt bei Etappenfahrt in Tschechien mit Gesamtrang 4

RSV-Fahrer Pepe Albrecht (Marcus-Burghardt-Junior-Team) hatte von Freitag bis Sonntag in Tschechien gemeinsam mit dem Schwalbe-Team Sachsen Schwerstarbeit zu verrichten. Bei der 37. Auflage des internationalen 4 - Etappenrennens „Regionem ORLICKA Lanskroun“ warteten auf die 155 Teilnehmer aus 23 Teams zahlreiche schwierige Anstiege. 

Der als Kapitän des Sachsenteam agierende Venusberger wollte nach einer bisher durchwachsenen Saison mit guten Etappenplatzierungen auf den Bergetappen den Grundstein für ein gutes Gesamtergebnis legen. Bei der über 103 km ausgetragenen 1. Etappe sprintete das nahezu komplette Feld um den Tagessieg. Pepe hielt sich hierbei etwas zurück und überquere auf Position 27 fahrend zeitgleich mit dem Sieger die Ziellinie. 

 

Am Sonnabend warteten auf das große Starterfeld gleich 2 schwierige Etappen. Mit einem Stundenmittel von über 44 km/h reichte es für den Venusberger über die 9 km Zeitfahrstrecke zu Platz 38. Die am Nachmittag mit 5 Bergwertungen bespickte Königsetappe über 95 km ließ das Feld auf Grund ihrer Schwierigkeiten, sowie regnerischem Wetter in mehrere Gruppen zerfallen. Nach der 2. Bergwertung fiel die Rennentscheidung, als sich 6 Fahrer (mit Toni) vom immer kleiner werdenden Feld absetzen konnten. Am letzten Anstieg und der folgendem Abfahrt setzte Pepe alles auf eine Karte und ging in die Offensive. So hatte sich die Spitze auf ein Führungsduo reduziert. Da sich sein Gegner nicht groß an der Führungsarbeit beteiligte, musste Pepe die Hauptarbeit leisten, damit der erreichte Vorsprung erfolgreich verteidigt werden konnte. Das Duo rette 15 Sek. Vorsprung bis ins Ziel, wobei der Venusberger dem späteren tschechischen Gesamtsieger Zahalka den Vortritt lassen musste. Dennoch machte Pepe im Gesamtklassement einen riesigen Sprung nach vorn (Platz 5). 

 

 

Die bei Regen ausgetragene Abschlussetappe führte mit einer großen Schleife und nochmals 4 Bergwertungen über insgesamt 85 km. Im Finale sprinteten 55 Fahrer um den Tagessieg. Der Venusberger konnte sich gut durchsetzen und mit Rang 3 nochmals einem Podiumsplatz erkämpfen. Im Gesamtklassement verfehlte er mit Rang 4 leider um wenige Sekunden das Podium. Damit setzte er ein Achtungszeichen und lässt für den Rest der Saison noch hoffen.