Am Wochenende war Chemnitz Austragungsort von 2 hochkarätigen Radsportveranstaltungen. Im Chemnitzer Sportforum hatte der gastgebende RSV Chemnitz mit sehr viel Aufwand den 10. und 11. Wertungslauf innerhalb der diesjährigen Cyclo-Cross Bundesliga auf einem anspruchsvollem 3 km Rundkurs „Rund um die Radrennbahn“ organisiert. Hierzu hatte sich an beiden Tagen mit insgesamt über 550 Starter in den jeweiligen Altersklassen ein stattliches Teilnehmerfeld aus dem gesamten Bundesgebiet eingefunden. Während die Aktiven am Sonnabend bei kühlen Bedingungen (um die 4 ° C) bis auf wenige Ausnahmen eine gut befahrbare Piste vorfanden, bereitete der in der Nacht, sowie auch am 2. Wettkampftag einsetzende Regen den Teilnehmern zusätzliche Schwierigkeiten. Die Rennen wurden mit zunehmender Renndauer zu einer regelrechten Schlammschlacht. So mussten viele Passagen, die am Sonnabend noch gefahren werden konnten am 2. Tag auf Grund der aufgewühlten, schlammigen Strecke zu Fuß gemeistert werden.
Die ins Rennen gegangenen RSV-Akteure konnten sich an beiden Tagen über eine toller Unterstützertruppe aus dem Verein erfreuen. Diese wiederum durften sich über tolle Kampfmoral ihrer Sportler, sowie über 3 RSV-Siege freuen!
Bundesligaauftakt in Chemnitz endet mit 2 Siegen für den RSV 54
Am Sonnabend war das Sportforum in Chemnitz Schauplatz des 10. Laufes innerhalb der Cyclocross – Bundesliga. Auf dem anspruchsvollem 3 km Rundkurs „Rund um die Radrennbahn“ zeigten die über 220 Akteure aus ganz Deutschland in den ausgetragenen Wettbewerben ausgezeichneten Cross-Sport. Auf einem, an diesem Tage gut zu befahrendem Kurs, mit Steilanstiegen und Abfahrten gab es für die Zuschauer, darunter eine RSV-Abordnung, sehr schnelle Rennen zu bestaunen.
Im Rennen der Junioren musste Pepe Albrecht aus der hinteren Startreihe das Rennen in Angriff nehmen. Mit einem Blitzstart übernahm er sofort die Spitze. Mit einer kontinuierlichen Fahrweise baute er im Laufe der 5 zu meisternden Runden seinen Vorsprung stetig aus. Am Ende überquerte er mit knapp einer Minute Vorsprung als strahlender Sieger die Ziellinie vor dem Einheimischen Börner (RSV Chemnitz) und dem Dresdner Schipkowski.
Die weibliche Juniorenklasse (gemeinsam mit den Frauen gestartet) hatten gleichfalls 5 schwere Runden zu bewältigen. Marie Weidauer musste, wie Pepe, aus der hinteren Startreihe ins Rennen. Die Venusbergerin arbeitete sich rasch nach vorn und zeigte während des gesamten Rennens mit konstanten Rundenzeiten eine Klassevorstellung. Nach knapp 53 harten Rennminuten überquerte Marie als 1. Des Juniorenrennens mit knapp 2 min Vorsprung die Ziellinie vor der Berlinerin Haueis (Radteam Cöpenick) und konnte sich damit über den Tagessieg freuen.
Pech hatte wie so oft, auch an diesem Tage erneut wieder Toni Albrecht. Im großen Feld der Männerklasse (30 Starter) kämpfte er sich tapfer bis auf Position 12 nach vorn. Doch in Runde 6 widerfuhr ihm das Missgeschick eines Hinterradplatten. Dieser Defekt zwang den Venusberger einen Großteil der Runde bis zum Materialdepot zu Fuß zurückzulegen. Damit büßte er über 4 min gegenüber der Konkurrenz ein. Nach dem notwendigen Radwechsel fuhr er das Rennen tapfer zu Ende. Es war aber nicht mehr als Rang 23 möglich!
RSV-Starter schlagen sich bei Schlammschlacht in Chemnitz erneut bravourös
Am Sonntag machten sich beim 11. Wertungslauf der Cyclocross – Bundesliga, erneut ausgetragen im Chemnitzer Sportforum, die Strapazen vom Vortage bei vielen Akteuren bemerkbar. Hinzu kam eine durch Regen aufgeweichte und schlammige Piste, die erheblich mehr Kraftaufwendungen von allen Teilnehmern abverlangten und zu einem regelrechten Kraftakt wurden. Da die Rundenzeiten auf Grund der schwierigen Strecke höher lagen, wurden in allen Klassen 1 Runde weniger als am Vortag gefahren.
Im Juniorenrennen (4 Runden) ließ es Pepe Albrecht an diesem Tage etwas entspannter angehen, um die neuen Bedingungen der Strecke zu testen. Bei der 1. Zieldurchfahrt lag der Venusberger auf Rang 4. Mit einer super schnellen 2. Runde übernahm er die Führung und baute seinen Vorsprung bis zum Ziel auf knapp 50 Sek. zum 2-platzierten Dresdner Schipkowski aus. Damit gab es einen weiteren überlegenen Sieg für das Nachwuchstalent aus dem Marcus-Burghardt- Junior-Team.
Marie Weidauer bereiteten die extrem erschwerten Bedingungen an diesem Tag sichtlich mehr Schwierigkeiten. Dennoch lag sie bei der 1. Zieldurchfahrt der U 19 w. noch hauchdünn in Führung. In der folgenden Runde fiel sie auf Position 2 zurück. In der 3. Runde büßte sie auf Grund eines Vorderradplatten und den damit verbundenem Radwechsel über 1 min gegenüber der Konkurrenz ein und fiel auf Rang 3 zurück. Mit großem Kampf behauptete sie bis zum Ziel (nach 4 Runden) Rang 3 und schaffte damit erneut den Sprung auf Podium.
Im Männerrennen blieb Toni Albrecht an diesem Tage von Defekten und Stürzen während der 8 zu absolvierenden Runden verschont. Nach einem ordentlichen Start setzte sich der Venusberger in der ersten Rennhälfte auf Position 15 fest. Gegen Rennende gelang es ihm noch, sich auf Rang 12 nach vorn zu arbeiten. Damit endete der Tag für Toni mit einem, für ihn, überaus respektablem Ergebnis.
Besonders in diesem Wettbewerb war das, im Materialdepot eingesetzte Venusberger Servicepersonal (Ron Albrecht, Luke Richter), durch die ständigen Radwechsel auf Grund der verschlammten Räder extrem gefordert! Sie leisteten tolle Arbeit und verdienen ein großes Dankeschön!!!! Ohne Sie wären die erzielten Spitzenergebnisse nicht möglich gewesen!
Die Venusberger Sportler bedanken sich auch an diesem Tage wieder beim erneut zahlreich angereisten Venusberger Radsportanhang!
