Dem Venusberger Cross-Spezialist unter den Radsportlern Pepe Albrecht (Marcus-Burghardt-Junior-Team) gelang am Sonntag im baden-württembergischen Radevormwald unter widrigen Bedingungen bei den ersten nationalen Titelkämpfen der Radsportler wieder ein super Auftritt.
Auf einem super schweren 3 km Rundkurs mit Wiesen-, Wald-, Sand- und Asphaltpassagen, sowie giftige Steilanstiegen, Hindernispassagen und einer kräfteraubenden künstlichen Brücke hatten die Titelaspiranten in den jeweiligen Altersklassen Schwerstarbeit zu verrichten. Zunehmend erschwerend wirkten für die Aktiven die ungemütlichen äußeren Bedingungen (Temperaturen von - 1 ° C, eisiger Wind, hohe Luftfeuchtigkeit und Nebel, sowie kurzer leichter Schneefall), sowie die leicht schneebedeckte, hartgefrorenen Rennstrecke. Dennoch zeigten sich alle Teilnehmer gegen diese enorm harten Bedingungen gewappnet und boten im Kampf um die zu vergebenden Medaillen ausgezeichneten Sport.
Im Juniorenrennen (5 Runden) fiel die Rennentscheidung schon sehr frühzeitig. Mit einem Blitzstart zog sich das 35 Fahrer zählende Teilnehmerfeld sofort weit auseinander. So gelang es einer 3 Fahrer umfassenden Führungsgruppe (mit unserem Pepe Albrecht), sich bereits anfangs der 1. Runde von der Konkurrenz abzusetzen. Dieses Führungstrio bestimmte danach auch den weiteren Rennverlauf und machte am Ende die zu vergebenden Medaillen unter sich aus. Während der spätere deutsche Meister Benedikt Benz (RSG Offenbach) und Max Oertzen (Radteam Herrmann) ihren Vorsprung nach hinten erfolgreich verteidigen konnten, verlor Pepe in der 3. Runde den Kontakt zu den beiden Spitzenreitern. Der Venusberger zeigte im weiteren Rennverlauf tollen Kampf und verteidigte bis zum Schluss als Solist seinen Vorsprung von über 1 min. auf das weitere Fahrerfeld erfolgreich. Damit konnte er sich riesig über die hart erkämpfte Bronzemedaille freuen und den geheimen Traum von einer Venusberger Medaille verwirklichen.
Die 2. Venusberger Teilnehmerin, Marie Weidauer, nahm bei den Juniorinnen U 19 w. den Titelkampf über 4 schwere Runden in Angriff. Mit einem guten Start (anfangs Position 6) zeigte sie im etwas kleineren Teilnehmerfeld ebenfalls eine tolle Leistung. Auf schneeglattem, gefrorenem Untergrund kam sie jedoch 4-mal zum Sturz und büßte Plätze und wertvolle Zeit ein. Mit toller Kampfmoral kämpfte sie sich immer wieder nach vorn. Am Ende reichte es für sie nach über 40 Minuten Renndauer zu einem starken 7. Meisterschaftsrang!
Unser Altmeister Markus Werner (Team Ur-Krostitzer) ging bereits am Sonnabend unter nahezu gleich schwierigen Bedingungen in der Mastersklasse 2 über 5 Runden (40 min.) in den Titelkampf. Hierbei hatte Werner im riesigen Starterfeld von knapp 60 Teilnehmern keine leichte Aufgabe zu bewältigen. Da er an diesem Tage aber leider nicht sein vorhandenes Leistungspotential abrufen konnte, reichte es nicht wie erhofft für eine Platzierung in Podiumsnähe. Dennoch am Ende mit großem Kampf ein überaus achtbarer 9. Rang für unseren Markus Werner.
Allen RSV-Teilnehmern (Sportlern, Betreuern – Ron Albrecht, Markus Werner-, Trainer) unser Glückwunsch für die gezeigte tolle Einsatzbereitschaf, sowie für die tollen Ergebnisse!!!
