Auf eisigem Untergrund DM-Bronze erkämpft
Radsport: Cross-Spezialist Pepe Albrecht (RSV 54 Venusberg) erreicht bei Deutscher Meisterschaft das Podest
Venusberg - Radsportler Pepe Albrecht vom RSV 54 Venusberg ist am Sonntag im nordrhein-westfälischen Radevormwald ein Podestplatz bei der Deutschen Meisterschaft im Cyclocross gelungen. Trotz der widrigen Bedingungen bei den ersten nationalen Titelkämpfen des Jahres eroberte der Erzgebirger aus dem Venusberger Marcus-Burghardt-Junior-Team Bronze.
„Auf einer superschweren Drei-Kilometer-Schleife mit Wiesen-, Wald-, Sand- und Asphaltpassagen, giftigen Steilanstiegen sowie Hindernispassagen mitsamt einer kräfteraubenden künstlichen Brücke hatten alle Schwerstarbeit zu verrichten“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Ungemütliche äußere Bedingungen mit eisigem Wind, hoher Luftfeuchtigkeit sowie Nebel taten ihr übriges, hinzu kam die hart gefrorene Strecke. Im Juniorenrennen über fünf Runden fiel die Entscheidung frühzeitig. Nach einem Blitzstart zog sich das 35 Fahrer zählende Feld sofort auseinander, drei Aktive bildeten die Führungsgruppe. Dieses Trio mit Pepe Albrecht machte die Medaillen unter sich aus.
„Während der spätere Meister Benedikt Benz von der RSG Offenbach und Max Oertzen vom Radteam Herrmann wegzogen, verlor Pepe in der dritten Runde den Kontakt zu diesem Duo. Aber er verteidigte bis zum Schluss seinen Vorsprung auf die Verfolger“, so Fischer. Danach freute sich der 17-Jährige, der in Gehringswalde wohnt, riesig über die hart erkämpfte Bronzemedaille.
Juniorin Marie Weidauer, die vier Runden zu bewältigen hatte, lag zunächst als Sechste aussichtsreich im Rennen. „Auf dem glatten Untergrund kam es jedoch viermal zum Sturz, wobei sie wertvolle Zeit einbüßte“, so Fischer. Ihre Aufholjagd bescherte der Drebacherin am Ende dennoch immerhin Rang 7. Altmeister Markus Werner (Team Ur-Krostitzer) wurde in der Mastersklasse 2 nach fünf Runden Neunter. |kfis
Bildtext: An einigen Stellen stieg Pepe Albrecht lieber ab. Foto: Klaus Fischer
