Freie Presse

7. Mai 2024, / Lokalsport

Top-Resultat nach Sturz außer Reichweite

 

Radsport: Venusberger bei Junioren-Friedensfahrt auf den Rängen 26 und 45

 

Venusberg - Gefeierter Held der Junioren-Friedensfahrt, die gerade ihre 52. Auflage erlebte, war Albert Withen Philipsen. Im Schatten des Weltmeisters aus Dänemark zeigten aber auch zwei Erzgebirger vom RSV 54 Venusberg starke Leistungen bei der „Course de la Paix Juniors“, die 127 Teilnehmer aus 22 Teams vier Tage lang alles abverlangte. Während Pepe Albrecht als Fahrer des Schwalbe-Teams Sachsen die steilen Anstiege des Erzgebirges mit Bravour meisterte, war Zeno Winter im Trikot der deutschen Nationalmannschaft unterwegs.

 

„Pepe zeigte sich insbesondere bei den Massenankünften mit super Sprints von seiner besten Seite“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Allerdings brachte ein Sturz auf der Königsetappe, die in Olbernhau endete, den Venusberger um eine mögliche Spitzenplatzierung im Gesamtklassement. Auf der bergigen ersten Etappe (101 km) hatte Albrecht mit Tagesrang 12 geglänzt. Tags darauf war er sowohl im Einzelzeitfahren (9 km) mit Rang 48 als auch auf der dritten Etappe über 62 schnell unterwegs. Als Zehnter des Massensprints setzte er ein echtes Ausrufezeichen, hatte am folgenden Tag allerdings großes Pech.

 

„Auf der Abfahrt in Neuhausen kam Pepe in einer Kurve zu Fall und zog sich zum einen Verletzungen zu. Zum anderen war die Rennmaschine nicht mehr einsatzfähig“, so Fischer. Bei Gegenwind hatte der Gehringswalder nach dem Radwechsel noch über 30 schwere Kilometer vor sich. Dennoch fand er Anschluss an eine größere Gruppe und kam als 65. ins Ziel. Nach einer schlaflosen Nacht mit großen Schmerzen holte er auf der Schlussetappe (99 km) noch einmal alles aus sich heraus. Als 15. des Sprints erreichte er Rang 45 in der Gesamtwertung. Für Zeno Winter sprang sogar der 26. Rang heraus, denn er blieb vom Stürzen verschont und behauptete sich fast immer im vorderen Mittelfeld.

 

 

Pepes Bruder Toni Albrecht überzeugte derweil in den Niederlanden. Der in den Diensten des Teams Lotto-Kernhaus stehende RSV-Starter beendete das UCI-Rennen „Ronde van Overijssel“, bei dem 150 Teilnehmer 212 Kilometer zu meistern hatten, nach 4:45 Stunden als 66. Zudem war der Venusberger Verein beim Blütenfest in Kamenz vertreten, wo Sten Brückner mit Rang 2 glänzte. Für Lars Jugel war das Rennen wegen eines Defekts dagegen früh beendet. |kfis