Venusberger erobern Podiumsplätze
Auch Probleme mit der Technik haben die RSV-Aktiven beim letzten Lauf der Gunsha-Cross-Challenge nicht aufhalten können. Insgesamt landeten sie dreimal auf dem Treppchen.
Venusberg - Ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt haben die Radsportler des RSV Venusberg beim 6. und letzten Wertungslauf der Gunsha-Cross-Challenger in Wittenberg. „Aufgrund nur weniger Rennteilnahmen stand die Gesamtwertung nicht im Vordergrund“, erklärte Trainer Klaus Fischer. „Wir wollten mit Blick auf die DM-Vorbereitung gute Tagesplatzierungen erreichen und das ist gelungen.“
Denn bei bestem Rennwetter lieferten die fünf RSV-Starter einen tollen Auftritt ab. Einziges Ärgernis: „Wenn das Kampfgericht Herr der Lage gewesen wäre, wäre im Frauenrennen noch mehr möglich gewesen“, monierte Fischer. Denn aufgrund fehlerhafter Rundenanzeige und ohne Glocke für die finale Runde wurde das Rennen beendet, ohne dass die Fahrerinnen das registrierten. „Sie kämpften noch eine weitere Runde, aber das Ergebnis war schon erstellt.“ Dennoch überzeugten die beiden RSV-Starterinnen: Marie Weidauer erreichte genau wie Triathlon-Weltmeisterin Julia Bröcker kontinuierliche Rundenzeiten, was mit den Plätzen 2 und 3 belohnt wurde. Im Männerrennen über 9 Runden gelang es den Albrecht-Brüdern Toni und Pepe mit einem Blitzstart, sich längere Zeit in einer fünf Fahrer umfassende Spitzengruppe zu behaupten. Triathlet Justus Töpper hatte zu Beginn dagegen Probleme, konnte sich aber im weiteren Rennverlauf noch steigern. In der zweiten Rennhälfte musste Toni Albrecht aufgrund des enorm hohen Tempos der Spitzengruppe allerdings abreißen lassen und zog als Solist einsam seine Runden bis zum Schluss und Platz 5. Pepe Albrecht dagegen gelang es zwischenzeitlich , die Führung zu übernehmen. Drei Runden vor Schluss zerfiel das Spitzenquartett um den Venusberger und jeder Fahrer kämpfte sich alleine ins Ziel. Hinter dem Seriensieger Florian Anderle und dem Chemnitzer Robin Rauzenberg glänzte Pepe Albrecht mit Rang 3 und damit einem weiteren Podestplatz für die Erzgebirger. „Den respektablen Auftritt rundete Justus Töpper mit seinem guten 7. Rang ab“, freute sich Fischer über die Leistung seiner Schützlinge. (frgu/kfis)