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Venusberg - Radsportler Toni Albrecht vom RSV 54 Venusberg hat beim 3. Bonanza-Radcross „Rund um das ASV-Stadion“ im bayrischen Bamberg sein Können einmal mehr unter Beweis gestellt. Dabei musste der 19-Jährige nach einem Blitzstart einen Rahmenbruch mit anschließendem Radwechsel verkraften. Bis ans Ende des Feldes durchgereicht, kämpfte sich der RSV-Fahrer im Anschluss wieder nach vorn. Nach über einer Stunde Renndauer und 10 Runden auf dem 2,1 Kilometer langen Kurs mündete die fulminante Aufholjagd in einem respektablen 6. Platz. RSV-Trainer Klaus Fischer zeigte sich mit der Leistung seines Schützlings sehr zufrieden: „Toni hat das rennentscheidende Missgeschick super weggesteckt und einen tollen Kampf abgeliefert.“

Dabei hatte der anspruchsvolle Wettkampf für den Erzgebirger gut begonnen. Schon nach wenigen hundert Metern gelang es dem aus der hinteren Startreihe ins Rennen gegangen RSV-Starter, sich mit einem bayrischen Sportler an die Spitze des Feldes zu setzen. Das Duo hatte rasch einen akzeptablen Vorsprung herausgefahren. In der zweiten Runde hatte Albrecht jedoch einen Defekt: Sein Crossrad erlitt aus unerklärlichen Gründen einen größeren Schaden am Rahmen und der Sattelstrebe, sodass der Junior über eine halbe Runde zu Fuß bis ins Materialdepot zurücklegen musste, wo ein Radwechsel stattfand.

Im Laufe der weiteren Runden fuhr Albrecht dann die gleichen Rundenzeiten wie der spätere Sieger heraus und kassierte dabei eine Vielzahl seiner Mitkonkurrenten ein. Lange Treppenanstiege, ein Steilhang sowie kurvenreiche Passagen kennzeichneten das anspruchsvolle Männerrennen. Dazu mussten die Fahrer mit Nebel, Raureif und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt widrigen Wetterbedingungen trotzen. Toni Albrecht nutzte die Veranstaltung in Bamberg in erster Linie als Standortbestimmung: Am 11. und 12. Januar will der Venusberger in Chemnitz bei den Deutschen Meisterschaften im Cyclocross gut abschneiden. (kfis)