Am Sonntag wurde in Sachsen mit „Rund um die Alte Messe“ in Leipzig der Saisonauftakt der Radsportler vollzogen. Bei ungemütlichen äußeren Bedingungen (Regenschauer, niedrige Temperaturen um die 7 ° C und teils stürmischer Wind) hatten die Radsportler aus mehreren Bundesländern bei der 20. Austragung dieses Kriteriums im Kampf um ordentliche Platzierungen keine leichte Aufgabe zu meistern. Die kleine RSV-Abordnung konnte hierbei mit toller Kampfmoral und ordentlichen Platzierungen aufwarten.
Im gemeinsam gestarteten Rennen der Elite – Männer und der Junioren U 19 mussten auf dem 1 km Flachkurs 60 Runden mit insgesamt 12 Punktwertungen absolviert werden.
. Nach einer längeren „Durststrecke“ gelang RSV-Akteur Toni Albrecht in seinem 2. Männerjahr erstmals eine Podiumsplatzierung. Nach der 1. Wertungsabnahme gelang es dem Venusberger, sich in der 6. Runde gemeinsam mit 2 weiteren Männerfahrern aus dem Feld abzusetzen. Dieses Trio harmonierte in den folgenden Runden prächtig zusammen und konnte ihren Vorsprung trotz des starken Windes kontinuierlich ausbauen. 4 Runden vor Rennende vollzog dann das Trio den hart erarbeiteten Rundengewinn auf die stark dezimierte Hauptgruppe. Damit waren die ersten 3 Plätze vergeben. Da Toni am Ende 31 Wertungszähler auf seinem Punktekonto hatte, reichte es hinter dem Sieger Vincent Johne (Rembe rad-net - 39 Zähler) und vor Michael Ecklmaier (Team Next Level Racing – 28 Zähler) zu einem super 2. Rang. Damit wurde der RSV-Fahrer für seinen großen Trainingsfleiß (trotz anstehender Abiturprüfungen) gebührend und verdient belohnt.
Die weiteren RSV-Männerakteure F. Groß, P. Albrecht (beide Rembe rad-net) saßen im Feld fest und hatten in Richtung Podium keine Chance. Felix Groß sammelte 8 Zähler die zu Tagesrang 6 reichten, während Pepe mit guter Rennübersicht agierte und die Übermacht des Teams Schnelle Stelle in Schach hielt. Mit 4 Zähler landete er auf einen ordentlichen 7. Rang.
Die im Rennen befindlichen Juniorenfahrer waren auf Grund des enorm hohen Renntempos (über 43 km/h im Durchschnitt) überfordert. Währen Oscar Beyer frühzeitig Opfer des angeschlagenem Renntempos wurde (vom Kampfgericht, wie viele weitere Fahrer vorzeitig aus dem Rennen genommen), schaffte es Zwillingsbruder Alwin Beyer über die komplette Renndistanz (Tagesrang 10).
Im Rennen der Masters 4 und der Frauen über 30 Runden hatte der RSV-Trainer nochmal Grund zur Freude. Die für das Team LKT- Women ins Rennen gegangene Pia Grünewald zeigte ebenfalls eine Glanzleistung. Nach der 1. Wertungsabnahme setzte sie sich aus dem Feld der Senioren und Frauen ab und bestritt als Solistin ein „Zeitfahren“ bis zum Rennende. Nach den 30 gemeisterten Runden und am Ende 30 Wertungszählern war sie die überlegene und zugleich gefeierte Siegerin.
In der Mastersklasse 2/3 über 45 Runden behaupteten sich Matthias Mende und Markus Werner nach einer kleinen Spitzengruppe in einer 4 Fahrer starken Verfolgergruppe. Mit den Ränge 5 (Mende) und 6 (Werner) schlugen sich Beide mit jeweils 3 Wertungszählern überaus achtbar!